Allianz Care: Herausforderungen für weibliche Expats

In einem Blogeintrag von Allianz Care wird darauf hingewiesen, dass nur 14 % der im Ausland tätigen Mitarbeiter (Expats) Frauen sind. Auch wenn die Zahlen je nach Branche und Region variieren, zeigen entsprechende Berichte, dass Expatriate-Frauen bei der Arbeit im Ausland vor zusätzlichen Herausforderungen stehen. Trotz ihrer Motivation, ihre Karriere voranzutreiben und neue Erfahrungen zu sammeln, sehen sich Frauen häufig mit kulturellen und geschlechtsspezifischen Problemen konfrontiert, die sie dazu zwingen, ihren Arbeitsstil anzupassen und neue Unterstützungsnetzwerke aufzubauen. Allianz Care nennt vier besondere Herausforderungen, mit denen Frauen im Ausland konfrontiert werden können, und wie Sie diese bewältigen können.
Veröffentlicht am 23.05.2024

1. Kulturelle Herausforderungen

Unterschiede in den lokalen Einstellungen, Religionen und Gesetzen können sich auf die Behandlung von Frauen auswirken und erfordern eine gründliche eigene Recherche und Sensibilisierung für Sicherheit und Integration. Wenn Sie sich über alle Einschränkungen und Herausforderungen im Klaren sind, wird Ihnen der Übergang in eine neue Kultur leichter fallen.

2. Geschlechtervielfalt

In einigen Regionen und Branchen werden weibliche Talente möglicherweise nicht bevorzugt behandelt, so dass es für Frauen wichtig ist, proaktiv und selbstbewusst zu sein, um sicherzustellen, dass ihre Beiträge anerkannt und geschätzt werden. 

3. Anpassung des Arbeitsstils 

Frauen müssen unter Umständen ihre Managementansätze an die lokalen Gepflogenheiten und Arbeitsplatznormen anpassen, die manchmal im Gegensatz zu ihren Erfahrungen in ihrem Heimatland stehen. In manchen Kulturen wird beispielsweise ein regelmäßiges offenes Feedback als respektlos angesehen.  

4. Netzwerke aufbauen 

89 % der im Ausland lebenden Frauen sind reisende Ehepartner. In Konsequenz sind davon 48 % von sozialer Isolation betroffen. Unabhängig davon, ob sie sich im Ausland einen eigenen Arbeitsplatz gesichert haben oder Hauptverdienerin sind, bringen beide Ausgangspositionen ihre eigenen Herausforderungen für Expat-Frauen mit sich. Der Aufbau eines sozialen und beruflichen Netzwerks ist sehr mühsam, insbesondere aufgrund von Sprachbarrieren und möglicher sozialer Isolation. Um sich in der neuen Situation zurechtzufinden, ist es ratsam, sich in der neuen Heimat in lokalen Gemeinschaften zu engagieren und die Landessprache zu lernen.

Diese Faktoren unterstreichen die Notwendigkeit für Expat-Frauen, gut vorbereitet und anpassungsfähig in ihre berufliche Auslandserfahrung zu starten, um in ihrer neuen Umgebung erfolgreich und glücklich zu sein.

Den Originalartikel finden Sie hier.